Bitte achten Sie besonders darauf, Ihre Verfügbarkeit und Preise rechtzeitig zu aktualisieren, insbesondere an Feiertagen. Denken Sie daran, dass Sie als Unterkunftsbesitzer oder Hotelier dafür verantwortlich sind, Preise und Verfügbarkeiten zu gewährleisten und diese korrekt an den Channel Manager weiterzugeben.

Sie müssen außerdem sicherstellen, dass Ihre PMS-Schnittstelle jederzeit betriebsbereit ist, um eine ordnungsgemäße Kommunikation zwischen dem PMS und dem Channel Manager zu ermöglichen. Dies ist entscheidend für die Aktualisierung von Raten und Bestand sowie für die automatische Lieferung von Reservierungsdetails an Ihr PMS.

Je nachdem, welche Art von Integration Sie nutzen, müssen Sie Ihren Bestand unterschiedlich behandeln (siehe nachstehende Abschnitte).

Eine Zwei-Wege-Integration bedeutet, dass Ihr PMS Reservierungen vom Channel Manager erhält und Ihr PMS Raten, Verfügbarkeiten und Einschränkungen an den Channel Manager sendet, darunter: Verkaufssperrung, Mindestaufenthalt, Maximalaufenthalt, CTA und CTD.

⚠️ Die meisten PMS aktualisieren nur Verkaufssperrungen und Mindestaufenthalte, einige unterstützen Aktualisierungen von Einschränkungen überhaupt nicht. Andere Systeme, wie z. B. Ratenmanagementsysteme (RMSs), unterstützen keine Aktualisierung der Verfügbarkeit und/oder Raten – zum Beispiel aktualisiert ein RMS die Verfügbarkeit nicht. Erkundigen Sie sich direkt bei Ihrem PMS- oder Systemanbieter, welche Einschränkungen übermittelt werden.

Über die Channel Manager-Oberfläche haben Sie immer die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen. Wenn das PMS jedoch eine bestimmte Art von Wert an den Channel Manager sendet, sollten Sie Änderungen nicht direkt im Channel Manager-Extranet vornehmen, da diese vom PMS überschrieben werden. Sie können das Channel Manager-Extranet nur verwenden, um diese Werte mit den in Ihrem PMS vorhandenen zu vergleichen.
Jeden Wert, den das PMS nicht an den Channel Manager sendet, können Sie stattdessen direkt im Channel Manager-Extranet ändern. Wenn Ihnen z. B. das Support-Team Ihres PMS versichert hat, dass der Maximalaufenthalt nicht an den Channel Manager gesendet werden kann, können Sie den Maximalaufenthalt direkt über das Channel Manager-Extranet aktualisieren.

💡 Wenn Sie das PMS zum ersten Mal in den Channel Manager integrieren, können Sie das PMS auch dazu veranlassen, das Senden bestimmte Werte absichtlich zu unterlassen. Dies wird oft als „partielle“ Integration bezeichnet.

⚠️ Der Channel Manager bietet die Möglichkeit, Einschränkungen pro verbundenem Portal anzuwenden. Viele PMS können jedoch die Einschränkungen nicht „je Portal“ übermitteln, d. h., wenn eine Einschränkung gesendet wird, gilt sie für alle Portale gleichermaßen. Stattdessen könnten Sie das PMS auffordern, keine Einschränkungswerte an den Channel Manager zu übertragen, sodass Sie sie direkt vom Channel Manager aus manuell steuern können.

Eine Ein-Weg-Integration bedeutet, dass Ihr PMS Reservierungen vom Channel Manager erhält, aber keine Verfügbarkeit, Raten, Verkaufssperrungen, Mindestaufenthalte, Maximalaufenthalte, CTA und CTD an den Channel Manager sendet. In diesem Fall sollten Sie weiterhin Änderungen direkt im Channel Manager-Extranet vornehmen.

Die Ein-Weg-Integration kann auch verwendet werden, um die gegenteilige Art von Verbindung zu beschreiben (extrem selten und sehr unpraktisch), bei der der Channel Manager keine Reservierungen an das PMS sendet, aber dennoch Verfügbarkeit, Raten und Einschränkungen vom PMS erhält. In diesem Fall können die meisten der im obigen Abschnitt erläuterten Überlegungen für Zwei-Wege- Integrationen angewendet werden.

Sobald die Verbindung aktiv ist, werden Reservierungen von den Portalen zum Channel Manager und dann vom Channel Manager an das PMS weitergeleitet. Wenn Sie eine Reservierung direkt in Ihrem PMS erstellen, wird sie nicht dem Channel Manager mitgeteilt, aber der Bestand sollte entsprechend aktualisiert werden.

Reservierungen sollten normalerweise an Ihr PMS gesendet werden, sofern die Zuordnung zu Ihren Zimmerraten sowohl für „Channel Manager an PMS“ als auch für „Channel Manager an Portal“ korrekt ist.

Auch ohne PMS kann der Channel Manager, wenn Sie eine Reservierung für eine Zimmerrate erhalten, der dem Portal nicht zugeordnet war, die Verfügbarkeit für das entsprechende Zimmer nicht anpassen. Benutzer mit der Option, per E-Mail benachrichtigt zu werden, erhalten daher eine Meldung mit dem Inhalt „Bestandsanpassung für (Reservierungsnummer) fehlgeschlagen“. Wenn Sie mit einem PMS verbunden sind, kann die Reservierung in diesem Szenario auch das PMS nicht erreichen.

Wenn Sie eine Reservierung für eine Zimmerrate erhalten, die dem PMS nicht zugeordnet war, kann diese das PMS nicht erreichen.

Sobald die Verbindung aktiv ist, werden Änderungen und Stornierungen von den Portalen an den Channel Manager und dann vom Channel Manager an das PMS übertragen. Wenn Sie eine Reservierung direkt in Ihrem PMS ändern oder stornieren, wird diese Änderung nicht an den Channel Manager und daher auch nicht an das Portal übermittelt. Alle Änderungen und Stornierungen von Reservierungen sollten direkt im Herkunftsportal vorgenommen werden, damit die korrekten Steuern und Provisionen angewendet werden können.

Wenn Ihre Unterkunft gerade erst mit der Verwendung des Channel Managers beginnt und auch mit einem PMS verbunden ist, gibt es kein Problem mit der Kommunikation von Änderungen und Stornierungen vom Channel Manager an das PMS.

Wenn Ihre Unterkunft für einige Zeit mit dem Channel Manager verbunden war und jetzt eine Verbindung zu einem PMS herstellt (oder wenn Sie zu einer neuen PMS-Integration wechseln), können bei einigen Ihrer Änderungen und Stornierungen im Zuge der Übertragung vom Channel Manager an das PMS Probleme auftreten.

Wenden Sie sich an das Support-Team Ihres PMS und prüfen Sie, ob das PMS in der Lage ist, alle zuvor erstellten Reservierungen zu importieren. Dies geschieht normalerweise durch Herunterladen der CSV-Datei mit der Reservierungsübersicht aus dem Reservierungsbereich im Channel Manager. Der Channel Manager überträgt Reservierungen an das PMS mit einem 3-stelligen Code, der das Portal angibt, aus dem die Reservierung stammt. Einige PMS besitzen die Fähigkeit, diesen Code einem Portal zuzuordnen, indem sie auf ihrer Benutzeroberfläche eine Einstellung für die „externe Reservierungsnummer“ oder die „externen CRS-Reservierungsnummern“ (oder andere Bezeichnungen, je nach PMS) eingeben. Eine Liste der Portale mit ihren Partnercodes .

Wenn Ihr PMS keine Möglichkeit hat, alle Reservierungen zu importieren, die vor der Integration erstellt wurden, oder wenn es keine Möglichkeit gibt, den Portalcode der Reservierung zu nachverfolgen, werden Ihre Änderungen und Stornierungen für Reservierungen, die vor der PMS-Integration erstellt wurden, nicht an das PMS übertragen werden. Dieses Problem besteht glücklicherweise nur vorübergehend, da die alten Reservierungen alle ab einem gewissen Zeitpunkt ausgecheckt sind.

Bitte beachten Sie, dass die Reservierungs-E-Mails einiger Ihrer Portale per E-Mail von Ihrem Channel Manager gesendet werden können.

Sofern angegeben, befindet sich die dreistellige CVC/CVV-Sicherheitsnummer der Kundenkreditkarte am Ende dieser E-Mail. Wenn Ihr PMS in der Lage ist, Kreditkartendaten aus Reservierungen abzurufen, die vom Channel Manager bereitgestellt wurden, finden Sie die verbleibenden Kreditkarteninformationen auf Ihrer PMS-Oberfläche. In jedem Fall finden Sie die verbleibenden Kreditkartendaten auch im Abschnitt „Reservierungen“ Ihres Channel Managers. Diese Informationen verbleiben nach dem Abreisetag der Reservierung 7 Tage lang in Ihrem Channel Manager.

Sie können Ihre Zahlungstransaktionsdetails von SiteMinder, etwa Ihre Zahlungen und Rückerstattungen im Zusammenhang mit einer Portalreservierung, mit teilnehmenden Hotelverwaltungssystemen synchronisieren. Um herauszufinden, ob Sie ein teilnehmendes PMS verwenden, wenden Sie sich bitte direkt an den Anbieter.

Bitte beachten Sie, dass Ihr Channel Manager keine vertraglichen Zuordnungen überschreibt, die Sie mit einem Ihrer Online-Reisebüros (OTA) vereinbart haben. Ihr Channel Manager überträgt die Verfügbarkeit von Ihrem Bestand-Feld aus. Dies überschreibt nicht die vertraglichen Zuordnungen der OTA-Extranets.

Orangefarbene Raten im Bestand-Feld übertragen die Anweisung einer Verkaufssperrung der Rate im OTA-Extranet. Ihr Channel Manager wird nicht in der Lage sein, Verkaufssperrungen für Ihre Raten einzuhalten, wenn die vertragliche Zuordnung nicht erreicht wurde.

Die Vereinbarung besteht zwischen dem Hotel und dem OTA. Daher erfasst Ihr Channel Manager nicht, ob vertragliche Zuordnungen erfüllt wurden. Bitte wenden Sie sich an Ihren OTA-Kundenbetreuer, wenn Sie Ihre vertragliche Zuordnung mit ihm besprechen möchten.